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Unbekannter Gegner stellt SG-Damen vor eine schwere Aufgabe

Handball Frauen

Handball-Landesliga Frauen: SG Dunningen/Schramberg – HSG Friedrichshafen-Fischbach 22:27.

Schon vor Beginn der Partie und die Woche zuvor musste man sich auf einen unbekannten Gegner, die HSG Friedrichshafen-Fischbach, einstellen. Die Fehler aus den vergangenen Spielen galt es zu minimieren und die altbekannte Abwehr wie eine Mauer zu stellen, um den Torhütern ihre „Arbeit“ zu erleichtern.

Zwar galt das erste Tor der Partie den Gegnern. Dennoch konnten die Damen der SGDS nachziehen, sodass es mit dem Siebenmeter-Treffer durch Sophia Leopold zum 3:3-Ausgleich in der sechsten Minute kam. Ein 2:0-Lauf der HSG zwang Trainer Daniel Bronner zu seiner ersten Auszeit. „Wacht auf, spielt durch und geht durch die Lücken!“, forderte er.

Die SG Luchse konnten bis zu diesem Zeitpunkt nicht ihr gewohntes Spiel abrufen, was sich im weiteren Verlauf durchzog. Die Abwehr stand nicht wie gewohnt kompakt, und die Spielerinnen kommunizierten wurde zu wenig untereinander. Im Angriff führten Fehlpässe zu Unsicherheiten, sodass die SG-Damen nicht in den trainierten Spielfluss fanden. Der Spielstand zuungunsten der SG-Luchse erhöhte sich immer weiter von einem 3:4 über ein 5:10 bis hin zum Halbzeitstand von 7:15.

Gardinenpredigt des Trainers

„Das, was ihr in der ersten Hälfte hier bisher gezeigt habt, ist das komplette Gegenteil von dem, was ihr sonst spielt und könnt“, so Daniel Bronner. Nun galt es, das sonst gewohnte Potenzial abzurufen. Sonst würde es erneut zu einem Kantersieg des Gegners wie bereits in der vergangenen Woche führen. In der zweiten Hälfte müsse die Abwehr mehr arbeiteen, um die Torhüter zu unterstützen und die Chancen im Angriff zu nutzen. In der ersten Hälfte wurden bereits zu viele Bälle entweder unvorbereitet aufs Tor geworfen und im folgenden verworfen. Oder es wurde in vermeintlichen Lücken ein Torerfolg gesucht, wo keine war.

Mit Anpfiff der zweiten Hälfte galt es sodann, die Köpfe auf Reset zu stellen und versuchen, in das gewohnte Spiel zu finden. Neuzugang Marie Lutz eröffnete die Torejagd. Allerdings wussten die Gäste mit einem Doppelschlag durch Katharina Nuber und dem Stand von 8:17 den Abstand auf neun Tore zu vergrößern. Sie schafften es weiterhin, einfache Lücken in die Abwehr der SG Damen zu ziehen, und hielten die Hausdamen auf Abstand. Beim Stand von 14:22 zugunsten der Gäste sah sich Trainer Daniel Bronner erneut gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um seine Frauen wachzurütteln. Erneut forderte er, das eintönige Spiel zu verändern und breiter zu stehen, um zum Torerfolg zu kommen und die Chancen zu nutzen.

Wachgerüttelt

In der 50.Minute wurden die Damen durch einen gehaltenen Siebenmeter endlich wachgerüttelt. Dies führte zu einem 4:0-Lauf und einem Stand von 21:25 in der 57.Minute. Eine gut aufgelegte Torhüterin verhinderte zum Ende des Spiels hin Schlimmeres. Das Spiel wurde mit einem Stand von 22:27 abgepfiffen.

Rückblickend war es zu spät, dass die Mannschaft erst in den letzten zehn Minuten des Spiels „aufgewacht“ ist und angefangen hat, für sich, die Nebenfrau und die Mannschaft zu kämpfen. So haben die Gäste verdient gewonnen. Die Spielweise zeigt eigentlich nicht das Können der Mannschaft und der Einzelnen. Nun heißt es, das Spiel zu vergessen und abzuhaken, ehe es kommenden Samstag auswärts zur HSG Albstadt geht. Anpfiff der Partie ist um 17.30 Uhr in Albstadt.

SG Dunningen/Schramberg

Lea Schranzhofer, Sophia Staiger (beide Tor); Lia Ruess (1), Corinna Kränzler (4/3), Marina Häsler (6), Manuela Sprich, Jana Meyer (3), Alicia Szczesny, Milea Spörl, Maike King, Marie Lutz (4/1), Sophia Leopold (1), Celine Preisig (1), Larissa Gökoglu, Kathrin Teubert (2). Betreuer: Daniel Bronner, Leonie Boner.




Pressemitteilung (pm)

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